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  • 7/17/2005

    Terrorismus

    Dass auch demokratisch gewählte Regierungen gelegentlich zu Methoden des Bomben-Terrors greifen zeigt das Beispiel Frankreichs:
    Vor 20 Jahren, am 10. Juli 1985, versenkte der französische Geheimdienst die "Rainbow Warrior" der Greenpeace Organisation in Auckland, Neuseeland. Der 35-jährige Greenpeace-Fotograf Fernando Pereira wurde dabei getötet. Frankreichs Staatspräsident Francois Mitterand hatte den Anschlag genehmigt.
    Letztendlich stärkte das Attentat Neuseelands Anti-Atomkurs.

    Rainbow Warrior
    Rainbow Warrior, versenkt von Agenten der französischen Regierung durch zwei Unterwasserminen, vor Marsden Wharf Neuseeland.

    Dominique Prieur
    Hauptmännin Dominique Prieur, alias „Sophie Turenge“, wurde für den Anschlag auf die Rainbow Warrior zusammen mit einem weiteren französischen Agenten zu 10 Jahren Haft verurteilt.

    Alain Mafart
    Major Alain Mafart, alias „Alain Turenge“, französischer Geheimagent, ebenfalls in Neuseeland zu 10 Jahren Haft verurteilt.
    Sowohl Dominique Prieur, als auch Alain Mafart wurden von der französischen Regierung schon nach 3 Jahren Haft freigepresst und nach ihrer Rückkehr nach Frankreich mit hohen Orden ausgezeichnet.

    Gerard Andries
    Die verdächtigen Crewmitglieder der Segeljacht Ouvéa (v.l.): Gerard Andries, Xavier Christian Maniguet, Roland Verge, Jean-Michel Barcelo hatten Kontakte zu den Agenten und verschwanden nach ihrer Vernehmung spurlos.
    Vermutlich wurden sie von dem französischen Atom-U-Boot "Rubis" auf offener See übernommen und ihre Yacht versenkt.

    Quellen:

    GEO Juli 2005 S. 154

    ==> http://www.lemonde.fr/web/article/0,1-0,36-671208,0.html http://www.freace.de/artikel/200507/110705b.html http://www.taz.de/pt/2005/07/09/a0099.nf/text http://info.greenpeace.ch/de/rw20/the_spy_story/index http://www.greenpeace.it/rainbow/
    Rainbow Warrior II:
    http://www.greenpeace.at/1954.html

    Rainbow Warrior II - Weblog:
    http://weblog.greenpeace.org/deepsea/
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